„Das immersive Internet von morgen braucht einen Digitalisierungsturbo! Jetzt!“
Kommentar von Dr. Thomas King, CTO beim DE-CIX
„Wenn wir die wirtschaftliche Zukunft und den technologischen Fortschritt in Deutschland und Europa sichern wollen, muss das Tempo der Digitalisierung und des Ausbaus der Infrastruktur deutlich an Fahrt aufnehmen. Vollgas heißt die Devise! Auch wenn das Internet, wie wir es heute kennen, das größte Infrastrukturprojekt der Menschheitsgeschichte ist, wird dieses gigantische Netz der Netze nicht ausreichen, um den hohen Anforderungen der digitalen Zukunft gerecht zu werden. Das immersive Internet hebt die Ansprüche an die digitale Infrastruktur der Zukunft auf ein komplett neues Level. Es handelt sich hierbei um keine Evolutionsstufe, sondern wir stehen aktuell an der Schwelle zu einem neuen digitalen Zeitalter, dessen infrastrukturelle Grundlagen es zu bauen gilt. Dabei spielen Rechenzentren eine tragende Rolle, denn sie sind das Rückgrat der Digitalisierung – heute und morgen.
Für das immersive Internet der Zukunft mit seinen KI-, Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen müssen sehr große Datenmengen im einstelligen Latenzbereich möglichst nah am User verarbeitet werden. Dazu ist der Ausbau von Rechenzentren im direkten Umfeld der User unabdingbar. In der Zukunft benötigen wir erheblich leistungsfähigere Datenübertragungswege, die sich von den aktuellen Infrastrukturen unterscheiden. Erstklassige Konnektivität spielt dabei eine entscheidende Rolle: Um nahtlose und authentische Erlebnisse zu ermöglichen, müssen Anbieter digitaler Infrastrukturen eine globale, vernetzte Infrastruktur mit spezialisierten Interconnection-Diensten bereitstellen. Unternehmen, die im immersiven Internet erfolgreich sein möchten, sollten ebenfalls auf eine robuste, verteilte und widerstandsfähige digitale Infrastruktur in Zusammenarbeit mit kompetenten Konnektivitätspartnern setzen. Daher gilt: Wir brauchen einen Digitalisierungsturbo! Um die deutsche Wirtschaft zukunftssicher zu gestalten, ist die stetige Verbesserung und Weiterentwicklung unserer digitalen Infrastruktur, beheimatet in Rechenzentren, keine wählbare Option, sondern ein zwingendes Muss!“
Deutsche Glasfaser und Niedersachsen unterzeichnen Vereinbarung über 950.000 Glasfaseranschlüsse
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies und Deutsche Glasfaser haben heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, die Breitbandversorgung zu verbessern, die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Land zu intensivieren und den Ausbau in Niedersachsen weiter zu beschleunigen.
Das erste Mobilfunknetz auf dem Mond: Ein Blick hinter die Kulissen
Mondmissionen sind aktuell wieder in aller Munde. Viele Beobachter sehen sie allerdings vor allem im geopolitischen Kontext, als Wettstreit rivalisierender Großmächte. Was in der Debatte dabei in den Hintergrund gerät, sind die technologischen Höchstleistungen und ehrgeizigen Forschungsziele, für die viele Akteure unternehmensübergreifend und über Jahre hinweg eng kooperieren.
Intelligenter Switch mit 52 Ports für vielfältige Einsätze
Um den wachsenden Anforderungen heutiger Netze gerecht zu werden, entwickelt der kalifornische Netzspezialist Trendnet seine Gigabit-Web-Smart-Switch-Serie ständig weiter. Jetzt präsentiert Trendnet den 52-Port Gigabit-Web-Smart-Switch TEG-3524S, der vier 10G-SFP+-Steckplätze besitzt und fortschrittliche L2+-Funktionen mit erweiterten Verkehrsmanagement-Kontrollen verbindet.
Der rackmontierbare, IPv6-fähige TEG-3524S verfügt über eine intuitive webbasierte Schnittstelle. Zu den erweiterten Funktionen des managed Switch gehören LACP zur Gruppierung von Ports, um die Bandbreite zwischen den Switchen zu erhöhen sowie VLANs zur Segmentierung und Isolierung virtueller LAN-Gruppen. Zudem gehören QoS zur Priorisierung des Datenverkehrs, Port-Bandbreitensteuerung und SNMP-Überwachung zu den Funktionen des TEG-3524S, die diesen Switch zu einer leistungsstarken Lösung für SMB-Netze machen. Dank der einfach zu bedienenden Sprach-VLAN-Funktion gelingt die Isolierung und Priorisierung des VoIP-Verkehrs vom normalen Datenverkehr problemlos, wodurch die Sprachleistung spürbar verbessert wird. Damit ist der Web-Smart-Switch eine leistungsstarke Lösung für nahezu jedes Netz.
Der smarte Gigabit Switch TEG-3524S ist mit 48 RJ-45-Steckplätzen ausgestattet, die Gigabit-Geschwindigkeiten über vorhandene Cat5e-Verkabelung (oder besser) bei einer Schaltkapazität von 176 Gbit/s ermöglichen. Außerdem bietet der TEG-3524S vier dezidierte 10G SFP+-Steckplätze für Hochgeschwindigkeits-Netzverbindungen und stellt damit eine kostengünstige Lösung für die Erweiterung eines SMB-Netzs um 10G-Verbindungskapazitäten dar.
Zu den verwalteten Switch-Funktionen des TEG-3524S gehören neben den Zugriffskontrolllisten auch IGMP/MLD-Snooping, QoS, RMON und SNMP-Trap sowie Port Mirroring für die Administrator-Überwachung und flexible Netzintegration. Darüber hinaus bietet der TEG-3524S auch Link-Aggregation, 802.1Q VLAN, Voice VLAN, Multicast VLAN, RSTP, MSTP, Loopback-Erkennung und Port-Bandbreitenmanagement. Mit der statischen L2+ IPv4/IPv6-Routing-Funktion lässt sich der Verkehr auf der Switch-Ebene effizient routen, wobei sie Routing-Prozesse auf den Switch auslagert und damit Router-Ressourcen freisetzt. Zudem verfügt der TEG-3524S über wichtige Eigenschaften für die Zugriffskontrolle wie ACL, SSL, MAC/Port-Filterung, 802.1X, TACACS+ und RADIUS, die kompatibel zu mehrschichtigen Zugangskontrollen sind. Schließlich bietet der TEG-3524S ein stabiles Metallgehäuse mit 19 Zoll Rackmount-Design und mitgelieferten Halterungen. Dabei spart der intelligente Lüfter Energie, indem er die Lüftergeschwindigkeit und -nutzung automatisch an den Kühlungsbedarf anpasst
Der TEG-3524S ist ab sofort für rund 700€ inkl. MwSt. im Fachhandel und im Trendnet Online-Shop erhältlich.
Weitere Infos, Downloads usw. zum Trendnet TEG-3524S: --> Weblink
Precise Positioning: Müll-Sammler mit Schwimmstufe und hochgenauer Routenführung
Die niederländische Firma RanMarine Technology hat eine autonom schwimmende Drohne zur Gewässerreinigung entwickelt. Für die exakte Navigation nutzt sie seit Kurzem das Precise-Positioning-System der Telekom. Es ergänzt die Daten von Satelliten und liefert präzisere Angaben als diese. So vermeidet die Drohne Pausen und Umwege. Etwa 80 Prozent des Plastikmülls in den Meeren stammt aus Flüssen und Kanälen oder von Häfen und Stränden. Um diese Wasserwege zu reinigen und damit der zunehmenden Verschmutzung der Ozeane entgegenzuwirken, hat das Start-up RanMarine den WasteShark auf den Markt gebracht. Die Aqua-Drohne wird von zwei Elektromotoren angetrieben. Sie durchschwimmt gezielt verschmutzte Bereiche von Gewässern und schluckt dabei Abfälle. Dazu zählen Plastikflaschen und -tüten oder störende Biomasse, wie invasive Algen. Das Gerät lässt sich per Funk steuern. Oder es fährt autonom eine festgelegte Route ab. Die Weltneuheit wurde unter anderem vom EU-Programm Horizon 2020 gefördert.
Ausgestattet ist die Reinigungsdrohne mit Kamera, Sensoren und GNSS-Empfänger (Global Navigation Satellite System). Im Wasser orientiert sie sich selbstständig. Auch Hindernissen weicht sie aus. Dabei helfen eine Frontkamera und ein LiDAR-Sensor (Light detection and ranging). Der Sensor erkennt Objekte per Laser und bildet sie dreidimensional ab. Die Wegpunkte der Sammelroute haben die Nutzer zuvor auf einer digitalen Karte festgelegt. Ein Schwachpunkt bisher: die Ungenauigkeit beim Bestimmen der Position via Satellit. Sie kann mehrere Meter betragen. Zu unpräzise für den WasteShark, der unter anderem mit Sensoren die Wasserqualität messen und die Messpunkte anschließend exakt übermitteln soll. Und zum Entleeren seines Müllbehälters sowie zum Aufladen des Akkus soll der schwimmende Roboter künftig selbstständig eine Dockingstation ansteuern.
Hier kommt die Telekom-Lösung Precise Positioning ins Spiel: Sie ermöglicht eine extrem präzise Bestimmung der Position mobiler Fahrzeuge – bis auf wenige Zentimeter genau. Und das funktioniert so: Ein flächendeckendes Netzwerk aus hunderten Referenzstationen auf mehreren Kontinenten misst lokale Störungen in der Satellitennavigation. Der cloudbasierte Dienst des Telekom-Partners Swift Navigation sendet die korrigierten Positionsdaten per Mobilfunk zum WasteShark, der die Informationen für eine präzisere Navigation nutzt. Precise Positioning bringt RanMarine gleich mehrere Vorteile. Die Drohne findet nicht nur sicher ihren Weg zur Lade- und Entleerstation. Sie ist auf dem abgesteckten Kurs effizienter unterwegs und kann in derselben Zeit mehr Müll sammeln – was die Kosten reduziert und weniger Ladezyklen erfordert. Außerdem lassen sich Ort und Zeitpunkt der unterwegs gemessenen Wasserqualitätsdaten wie pH-Wert oder Temperatur exakt bestimmen. Hindernissen kann die Aqua-Drohne noch zuverlässiger ausweichen.
RanMarine auf der Digital X 2023 „Das System der Telekom ist deutlich zuverlässiger als öffentliche Korrekturdienste und funktioniert out-of-the-box“, sagt Richard Hardiman, Gründer und CEO von RanMarine Technology. „Außerdem ist der Dienst in fast allen Gebieten auf der Welt verfügbar, in denen unser WasteShark im Einsatz ist. Precise Positioning bietet uns die nötige Genauigkeit und Skalierbarkeit, um unsere Aqua-Drohnen stetig weiterzuentwickeln.“ Die Niederländer führen ihre Aqua-Drohne am 20. und 21. September auf der Digital X 2023 im Mediapark in Köln vor.
Gäste-WLAN ist auf Festivals unverzichtbar
Insta, TikTok, WhatsApp und Co. gehören zwar zu den meistgenutzten Apps auf dem Festivalgelände, machen aber nur einen Bruchteil dessen aus, was Besucher:innen mit ihrem Internetzugang auf Veranstaltungen machen. Max Pohl von Eventnet (www.eventnet.de), einem der führenden Anbieter von Event-WLAN-Lösungen, räumt mit dem Vorurteil auf, dass insbesondere jüngere Besucher und Besucherinnen das Internet auf Großveranstaltungen nur zum Chatten, Streamen oder zur Selbstinszenierung nutzen. Er macht deutlich, dass ein leistungsfähiges und zuverlässiges Gäste-WLAN essentiell für das Event-Erlebnis ist, da die Bedürfnisse des Publikums weit über die klischeehafte Instagram-Story des Lieblings-DJs hinausgehen: WLAN sei letztlich sogar entscheidend dafür, wie sicher sich die Festivalbesucher fühlen.
Weitere Beiträge ...
- Kompakter Industrie-Switch mit Frontzugang für Wandmontage in engen Räumlichkeiten
- DE-CIX und SwissIX modernisieren gemeinsam den Schweizer Internetknoten
- Service-Modelle für moderne Infrastrukturen – von IT-as-a-Service bis Managed Services
- Deutsche Bahn und Telekom beim lückenlosen Mobilfunkausbau entlang der Schiene vor Plan
- Telekom setzt beim Glasfaser-Ausbau auf Zusammenarbeit mit regionalen Partnern
- Controlware berät bei performanter Anbindung chinesischer Standorte
Seite 1 von 33