Er gilt als Geburtstag des Internets: der 29. Oktober 1969. Damals übermittelte ein Student an der University of California in Los Angeles eine Nachricht an das mehr als 500 Kilometer entfernte Stanford Research Institute – der erste digitale Datenaustausch zwischen zwei Rechnern. Seitdem hat sich viel verändert. Das zeigt allein ein Blick darauf, was innerhalb von nur einer Minute im Internet passiert. Der enorme Datenverkehr stellt dabei immer höhere Anforderungen an die Bandbreite. Diesem steigenden Bedarf begegnet M-net als führender Glasfaseranbieter Bayerns schon heute mit Tarifen von bis zu 5 Gbit/s im Download und 2,5 Gbit/s im Upstream.
Auch 56 Jahre nach dem initialen digitalen Datentransfer wird der 29. Oktober noch als internationaler Tag des Internets gewürdigt und damit die überragende Bedeutung des Austauschs digitaler Daten für die moderne Welt hervorgehoben. Versendet wurde die Nachricht 1969 im Übrigen über das ARPANET, ein US-amerikanisches Netzwerk für wissenschaftliche und militärische Zwecke. Erst 1990 wurde es abgeschaltet und die Nutzung des Internets für kommerzielle Zwecke freigegeben. Das markiert den Beginn der weltweiten digitalen Vernetzung, bei der immer mehr Nutzer und Anwendungsmöglichkeiten den Datenverkehr kontinuierlich in die Höhe treiben.
Etwa sechs Milliarden Menschen sind heutzutage online1. Das entspricht knapp drei Vierteln der Weltbevölkerung. Gleichzeitig stößt der Traffic in immer neue Dimensionen vor: So meldet der Internetknoten-Betreiber DE-CIX regelmäßig Rekordzahlen beim Datendurchsatz. Am 8. April 2025 flossen erstmals 25 Terabit pro Sekunde2 über die weltweiten DE-CIX-Internetknoten. Demzufolge hat sich der globale Datenaustausch seit 2020 mehr als verdoppelt.
Was passiert in einer Minute im Internet?

Um die globale Entwicklung des Datenverkehrs zu veranschaulichen, fasst die Infografik von M-net zusammen, welche Datenströme den weltweiten Internet-Traffic in nur einer Minute mitbestimmen. Die Grafik zeigt die Nutzungsintensität für bekannte Dienste und Plattformen im Überblick (Zahlen gerundet, Stand 2024 bis 10/2025):
Um diese Entwicklung in eine globale Perspektive zu rücken: Weltweit wird das pro Minute übertragene Datenvolumen im Jahr 2025 auf über neun Petabyte geschätzt3. Doch was verbirgt sich hinter dieser riesigen Datenmenge? Um eine Vorstellung davon zu bekommen, lohnt ein beispielhafter Blick darauf, was in einer Minute im Internet geschieht: So verschicken die Nutzer weltweit innerhalb von 60 Sekunden rund 69 Millionen WhatsApp-Nachrichten4 und 251 Millionen E-Mails5. Laut Statistik-Portal Statista werden minütlich zudem 5,9 Millionen Google-Suchen durchgeführt, 16.000 TikTok-Videos hochgeladen und fast 300 Millionen Meeting-Minuten mit Microsoft Teams aufgezeichnet5. Als zusätzlicher „Beschleuniger“ für den Datendurchsatz wirkt die Verbreitung generativer künstlicher Intelligenz. Allein ChatGPT erhält nach eigenen Angaben von OpenAI pro Minute rund 1,7 Millionen Anfragen6.
Schnell steigender Bandbreitenbedarf trifft auf langsamen Ausbau
Im Zuge des zunehmenden Datenaustauschs werden immer mehr Daten gleichzeitig und in höherer Qualität übertragen. Das wiederum führt zu einem steigenden Bedarf an Bandbreite und Übertragungskapazität – sowohl in Unternehmen als auch Privathaushalten. Eine hohe Bandbreite garantiert ruckelfreies, stabiles Internet, vor allem dann, wenn in einer Wohnung oder in einem Büro mehrere Personen gleichzeitig anspruchsvolle Internet-Dienste wie 4K-Streaming oder Videokonferenzen nutzen.
Vor diesem Hintergrund werden Gigabitanschlüsse in den kommenden Jahren wohl zum Standard werden. Wie eine aktuelle Marktanalyse8 des BREKO Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. zeigt, besteht die Nachfrage schon heute: Der Anteil an Anschlüssen mit 1 Gbit/s oder mehr steigt kontinuierlich und liegt aktuell bei sieben Prozent. Gleichzeitig hinkt Deutschland laut der Untersuchung des BREKO beim Breitbandausbau noch immer hinterher. So lag die Glasfaser-Ausbauquote (Homes Passed) im August 2025 deutschlandweit bei 52,8 Prozent, die tatsächliche Anschlussquote (Homes Connected) aber nur bei 27,3 Prozent. Das Tempo des Ausbaus ist damit zwar leicht gestiegen, aber weiterhin langsamer als in anderen europäischen Ländern.
M-net setzt neuen Standard bei Gigabit-Anschlüssen
Was mit einem echten Glasfaser-Anschluss möglich ist, verdeutlicht der Hyperspeed-Tarif Internet 5000 von M-net: Privatkunden können so mit bis zu 5 Gbit/s im Download und bis zu 2,5 Gbit/s im Upstream surfen. Auf aktuelle sowie künftige technische Anforderungen sind sie damit ideal vorbereitet. „Mit dem 5 Gbit/s-Anschluss ermöglichen wir auch Privatkunden, mit dem aktuellen Stand der Technik zu gehen“, so Maximilian Oertle, Technischer Geschäftsführer von M-net. „Ohne superschnellen Glasfaser-Anschluss werden neue Technologien nicht ihr Potenzial entfalten können und KI-Anwendungen eingeschränkt sein.“
