hensec demonstriert Luftraumüberwachungssystem auf Europas größtem Truppenübungsplatz

Das Karlsruher Sicherheitsunternehmen hensec hat seine jüngsten Systeme zur Luftraumüberwachung auf einer Folgeveranstaltung des cUAV-Symposiums (Counter-Unmanned Aerial Vehicles, Detektion und Abwehr unbemannter Fluggeräte) auf dem größten Truppenübungsplatz Europas vorgestellt. Organisator war einer der führenden Innovationshubs des öffentlichen Sektors im Bereich Sicherheits- und Verteidigungsinnovation.

Als einziges Unternehmen konnte hensec eigenen Angaben zufolge ein vollständig in Deutschland entwickeltes und gefertigtes System zur Luftraumüberwachung live demonstrieren, das Drohnen anhand unterschiedlicher Sensorarten zuverlässig erfasst. Die Entwicklung und Produktion in Deutschland gewährleistet eine hohe technologische Souveränität – ein Aspekt, der angesichts der geopolitischen Entwicklungen rapide an Bedeutung gewinnt, wie hensec betont. Bei der Live-Demonstration konnten sich Repräsentanten deutscher und europäischer Sicherheitsinstitutionen von der Funktionstüchtigkeit und Praxistauglichkeit der hensec-Lösung vor Ort überzeugen.

Der von hensec bereitgestellte Sensormix aus Telemetriedatenauswertung, Hochfrequenzanalyse und passivem Radar liefert ein umfassendes Lagebild des Luftraums. Selbst Drohnen, die überhaupt keine Funkwellen aussenden, werden entdeckt. Das hensec-System funktioniert mit einer vollständig passiven Arbeitsweise, ist also funktechnisch komplett unsichtbar. Weil es im Gegensatz zu aktiven Radarsystemen selbst keinerlei Funkwellen aussendet, beeinträchtigt das System auch keine anderen Anwendungen und kann nicht geortet werden. Dies ist insbesondere für zivile Einsatzbereiche wie Flughäfen oder Industrieanlagen ein entscheidender Vorteil bzgl. der Kosten und Betriebssicherheit.

Ein souveräner und bewährter Sensormix

Als Entwickler und Integrator setzt hensec bei seiner eigens entwickelten Sensorfusion auf erprobte Technologien unabhängiger deutscher und europäischer Unternehmen:

  • HF-Analyse von Aaronia – weltweit an zahlreichen Standorten im professionellen Einsatz.
  • Airsenso-Module – an vielen Flugplätzen als Standardkomponenten etabliert.
  • Passiv-Radar von Parasol – durch die Deutsche Flugsicherung zertifiziert zum Schutz von Windparks.
  • GNSS-Jamming- und Spoofing-Detektion durch GPSPatron – erkennt und lokalisiert Störquellen präzise und in Echtzeit.

Diese Kombination sorgt für höchste Zuverlässigkeit, Interoperabilität und eine vollständig souveräne Lieferkette innerhalb Europas, teilt hensec mit.

Flexible Integrationsmöglichkeiten und neue 3D-Visualisierung

Besondere Aufmerksamkeit zog bei der Live-Demonstration die vielseitige Integrationsfähigkeit des hensec-Systems auf sich. Komponenten anderer Hersteller – einschließlich optischer Sensoren zur visuellen Verifikation – lassen sich nahtlos anbinden. Die von dem Drohnendetektionssystem gelieferten Daten können direkt in etablierte Softwarelösungen für Lagebilder, Leitstellen und Werksschutzsysteme eingebunden werden. Ebenfalls zeigte das System während der Veranstaltung seine Fähigkeit, Drohnen-Abwehrversuche anderer Aussteller mittels Jamming über die integrierte GNSS-Jamming- und Spoofing-Detektion zuverlässig zu klassifizieren und in Echtzeit auszuwerten.

Als ein weiteres Highlight erwies sich die neue integrierte 3D-Visualisierung. Die dreidimensionale Darstellung ermöglicht es dem Sicherheitspersonal, Bedrohungen unmittelbar und intuitiv zu erfassen. „Die von hensec entwickelte Kombination aus modernsten passiven Sensoren, europäischer Technologiehoheit und breiter Integrationsfähigkeit macht unser System zur Luftraumüberwachung zu einer der wirkungsvollsten Lösungen, um kritische Infrastrukturen und sensible Bereiche zuverlässig vor Drohnenrisiken zu schützen“, erklärt das Karlsruher Unternehmen.

Weitere Informationen unter: www.Luftraumueberwachung.com/de


Beitrag veröffentlicht

in

,

von