Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Luksic (MdB) übergibt ersten Bescheid für geförderten Funkmast im Saarland

Die Arbeit der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) wird jetzt auch im Saarland konkret sichtbar. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic MdB hat heute gemeinsam mit MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann den ersten Förderbescheid für den Bau eines Mobilfunkmastes aus Mitteln des Bundes im Saarland überreicht. Der Mast wird von der Vantage Towers AG in der zur Stadt Wadern gehörenden Ortschaft Vogelsbüsch (Kreis Merzig-Wadern) errichtet und dort einen bisher noch vorhandenen „weißen Mobilfunkfleck“ schließen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Bau von Mobilfunkmasten gezielt in Regionen, die bisher nicht erschlossen sind. Sowohl die Telekom Deutschland GmbH als auch die Vodafone GmbH haben angekündigt den Mobilfunkturm mit ihrer Funktechnik auszustatten. Auch allen anderen Mobilfunknetzbetreibern steht der geförderte Funkturm zur Nutzung offen.

PSts Oliver Luksic erklärt: „Unser Ziel ist eine flächendeckende Versorgung mit Mobilfunk überall dort, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind. Investitionen in die digitale Infrastruktur sind Investitionen in die Zukunft. In der Gemeinde Wadern im Saarland fördern wir den Bau und Betrieb eines Funkturms und schließen damit eine weitere Lücke in der Mobilfunkversorgung. Möglich macht das die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der bundeseigenen Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft, den Mobilfunknetzbetreibern, Tower Companies und Kommunen. Gemeinsam suchen und finden öffentliche Hand und Privatwirtschaft mit Erfolg Lösungen für bislang nicht versorgte Gebiete. Ich freue mich besonders, dass wir heute erstmals einen Förderbescheid aus dem Bundesförderprogramm für einen Standort im Saarland überreichen können.“

Zweiter Förderaufruf für Mobilfunkmast im Saarland veröffentlicht

MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann: „Die MIG setzt die Mobilfunkförderung des Bundes engagiert in die Praxis um. Es ist wichtig, dass alle Regionen über eine gute Mobilfunkabdeckung verfügen. Darum kümmern wir uns vor Ort! Davon profitiert auch das Saarland, wo wir nun mit einem geförderten Mobilfunkmast einen ‘weißen Versorgungsfleck‘ in der zur Gemeinde Wadern gehörenden Ortschaft Vogelsbüsch schließen. Und es geht unvermindert weiter: In Düppenweiler-Weltersberg in der Gemeinde Beckingen soll ebenfalls ein Mobilfunkmast aus Mitteln des Bundes gebaut werden. Dafür haben wir jetzt einen Förderaufruf veröffentlicht. Mobilfunkausbau geht nur, wenn alle erforderlichen Akteure Hand in Hand arbeiten! Ich danke allen Beteiligten für die Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit, hier insbesondere dem Saarland, dem Kreis Merzig-Wadern und der Gemeinde Wadern.“

Die bisherigen praktischen Erfahrungen der MIG zeigen: Die Mobilfunkversorgung „weißer Flecken“ ist eine Herausforderung von besonderem Anspruch, etwa bei der Überzeugungsarbeit vor Ort für die Errichtung von Mobilfunkmasten, der Akquise von Grundstücken, der Klärung an welches Glasfaser- bzw. Stromnetz der neue Mast angeschlossen werden kann, ob und inwieweit für den Bau Naturschutzbelange zu berücksichtigen sind usw.

Die MIG packt die Dinge mit Erfolg an: Seit Jahresbeginn hat die MIG weitere Aufrufe für den Bau geförderter Mobilfunkmasten in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und dem Saarland veröffentlicht. Darüber hinaus sind Förderbescheide für den Bau von Mobilfunkmasten in den Gemeinden Eichendorf (Bayern), Wadern (Saarland), Herbrechtingen und Durbach (Baden-Württemberg) bekannt gegeben worden. Die MIG hat durch ihre Aktivitäten die Weichen dafür gestellt, dass die Zahl der Förderaufrufe und Förderbescheide weiter zunehmen wird.

Ergebnisse des Ideenwettbewerbs helfen beim Ausbau besonders abgelegener Mobilfunkstandorte

Dabei helfen auch die Ergebnisse des vor Kurzem gemeinsam vom BMDV und der MIG durchgeführten Nachhaltigkeitswettbewerbs Mobilfunk #greenpower4tower, die jetzt als Pilotvorhaben im Rahmen geförderter Mobilfunkstandorte in die Praxis umgesetzt werden. Der Ideenwettbewerb hat sehr gute und vielversprechende Konzepte für eine lokale, innovative und CO2-neutrale Energieversorgung abgelegener, besonders aufwendig und teuer zu erschließender Mobilfunkstandorte hervorgebracht, von denen sowohl der geförderte als auch der eigenwirtschaftliche Mobilfunkausbau profitieren kann. Mehr Informationen zur Mobilfunkförderung, zur MIG als „Kümmere vor Ort“ beim Mobilfunkausbau und zum Nachhaltigkeitswettbewerb Mobilfunk – #greenpower4tower sind unter www.netzda-mig.de zu finden und abrufbar.


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