Digitalisierung im Rhein-Neckar-Kreis
Günstig gelegen zwischen Rhein und Neckar; besiedelt von Römern, Kelten und Alemannen: Brauchtum, reger Austausch, Kultur und Bildung gehören schon seit jeher zur wechselvollen Geschichte des Rhein-Neckar-Kreises. Das hat sich bis heute nicht verändert. Auch die neueste Herausforderung, die Digitalisierung der Schulen wird gemeistert – mit Relution.
EuGH-Generalanwalt will Internet-Vorratsdatenspeicherung gegen Filesharing
In einer nicht verbindlichen Stellungnahme von gestern empfiehlt der polnische Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof Szpunar, die bisherige Rechtsprechung aufzuweichen und eine flächendeckende Vorratsspeicherung der Internet-Verbindungsdaten der gesamten Bevölkerung zur Verfolgung von Filesharern zuzulassen, auch ohne richterlichen Beschluss [1]. Der Bürgerrechtler und Europaabgeordnete Dr. Patrick Breyer (Piratenpartei) warnt:
Controlware: Security Day in Hanau lieferte aktuelle Informationen zu Bedrohungen und Schutzmöglichkeiten
Der Controlware Security Day ist seit 15 Jahren ein fester Termin im Kalender von Experten, die sich mit dem Thema IT-Sicherheit befassen. Auch in diesem Jahr fand die Veranstaltung wieder in Hanau statt, wie bereits im Vorjahr und in den Jahren vor der Pandemie. Die Experten haben sich erneut mit den relevanten Themen rund um die Sicherheit von Netzwerken beschäftigt.
Spitch erwartet weiterhin zweistelliges Wachstum für 2023 und die Folgejahre
Spitch, Hersteller von KI-basierenden Sprach- und Textdialogsystemen, hat seit seiner Gründung vor neun Jahren kontinuierlich ein starkes Wachstum zu verzeichnen. Mittlerweile werden Spitch-Lösungen weltweit von einer großen Zahl an prominenten Unternehmen sowie von Institutionen der Öffentlichen Hand zur Effizienzsteigerung bei der direkten Kommunikation mit ihren Kunden eingesetzt. Spitch rechnet für 2023 und die Folgejahre weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten.
Diese Wachstumserwartungen werden von einer aktuellen Prognose des renommierten Marktanalysten Gartner Consulting gestützt. Laut Gartner werden die weltweiten Ausgaben für Contact Center (CC) und Contact Center Conversational AI sowie für virtuelle Assistenten im Jahr 2023 voraussichtlich 18,6 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem Anstieg von 16,2 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Gemäß Gartner treiben die Segmente Contact Center as a Service und Conversational AI sowie Virtual Assistants das Wachstum an: "Der globale Markt für Conversational AI und virtuelle Assistenten ist das am schnellsten wachsende Segment in der Contact Center-Prognose und wird bis 2024 um 24 Prozent wachsen. Die Investitionen in Conversational AI-Funktionen nehmen zu, da Contact Center-Entscheidungsträger darauf bedacht sind, Conversational AI als Teil einer langfristigen Strategie einzusetzen, um die Abhängigkeit von Live-Agenten zu verringern. Während die Anzahl der Kundenservice-Interaktionen, die von KI beeinflusst werden, weiter zunimmt, werden die meisten dieser Interaktionen durch KI ergänzt und nicht vollständig an einen virtuellen Agenten übertragen. Insgesamt schätzt Gartner, dass im Jahr 2023 etwa 3 Prozent der Interaktionen durch KI abgewickelt werden. Dies dürfte einer Steigerung um 14 Prozent bis 2027 entsprechen.“
Megan Marek Fernandez, Director Analyst bei Gartner kommentiert diese Einschätzung wie folgt: "Die kurzfristigen Wachstumsraten der Investitionen in Contact Center und Contact Center Conversational AI und virtuelle Assistenten werden voraussichtlich zurückgehen, da die Volatilität des Geschäfts zu längeren Entscheidungszyklen führt. Längerfristig werden die generative KI und die zunehmende Reife der Conversational AI von Contact Center-Plattformen das Wachstum beschleunigen, da die Verantwortlichen für das Kundenerlebnis (Customer Experience, CX) versuchen, gleichzeitig die Effizienz der Kundenserviceprozesse und das allgemeine Kundenerlebnis zu verbessern."
Dazu Stephan Fehlmann, Country Manager bei Spitch: „Die Einschätzung von Gartner wird durch unsere Erfahrungen mit unseren Kunden bestätigt. Diese konzentrieren sich derzeit auf End-to-End-Projekte, die in der Tat als wichtiger Bestandteil von Strategien zur Umsatzsteigerung angesehen werden können. Der intelligente Einsatz von virtuellen Assistenten und Chatbots, Sprachanalyse, Integration von Wissensdatenbanken und anderen Tools zur Verbesserung der Kunden- und Mitarbeitererfahrung sollte heute ein wichtiger Bestandteil jedes Projekts sein.“
Sowohl die Spitch-Spezialisten als auch ihre Kollegen auf der Kundenseite sind der Meinung, dass Conversational AI in einem modernen Contact Center die Bereitstellung einer einheitlichen, qualitativ hochwertigen Erfahrung über alle Kommunikationskanäle sowie die Verbesserung von Predictive Analytics usw. ermöglicht. Dies erfordert eine stärkere Nutzung von fortschrittlichen Dashboards, Sprachanalyse, Wissens- und Wissensaustausch und anderen Tools, die von modernen KI-Lösungen bereitgestellt werden.
Zusammenarbeit von Red Hat und Intel bei der Bereitstellung von Open-Source-Lösungen für die industrielle Automatisierung
Red Hat, ein wichtiger Anbieter von Open-Source-Lösungen, hat heute eine Industrial-Edge-Plattform angekündigt, die in Zusammenarbeit mit Intel entwickelt wurde und einen modernen Ansatz für den Aufbau und Betrieb industrieller Steuerungen ermöglicht. Die Plattform verändert die Art und Weise, wie Fertigungsbetriebe arbeiten, skalieren und innovieren, indem sie Standard-IT-Techniken in die Fabrikhalle bringt und Dateneinblicke in Echtzeit ermöglicht. Dadurch können Anbieter von industriellen Steuerungssystemen (ICS), Systemintegratoren (SIs) und Fertiger bisher manuelle Aufgaben im Rahmen der industriellen Automatisierung automatisieren – einschließlich Systementwicklung, -bereitstellung und -verwaltung, Reduzierung von Cybersicherheitsrisiken, Verbesserungen bei Prescriptive und Predictive Maintenance für mehr Agilität in der Fabrik, Co-Location von deterministischen und nicht-deterministischen Workloads sowie Verkürzung der Turnaround Time.
Vertrauenswürdige KI: VDE Anwendungsregel schafft umfassenden Rahmen
Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen – mit teil-autonomem Fahren, Sprach-Assistenzsystemen oder ChatGPT. Klar ist, dass derart disruptive Entwicklungen Fortschritt und Unsicherheit gleichermaßen schaffen, weshalb ein regulatorischer Rahmen umso wichtiger ist. Bislang gibt es international mehr als 200 Normen, die auf einzelne Anwendungsfelder bezogen einen Rahmen für die Arbeit mit KI setzen. Um den wirtschaftlichen Erfolg und die Sicherheit neuer Systeme zu gewährleisten, braucht es aber mehr. DKE Geschäftsführer Michael Teigeler: „Mit knapp 600 Seiten ist ein sehr umfangreicher Standard entstanden, der den vertrauenswürdigen und sicheren Einsatz von Künstlicher Intelligenz zukünftig sicherstellen kann. Hier liegt auch die Basis für die weitere Normung im Rahmen des European AI Acts. Unternehmen haben damit eine Grundlage, KI sicher zu entwickeln und Produkte in den Markt einzuführen.“
Deutsche Glasfaser und Niedersachsen unterzeichnen Vereinbarung über 950.000 Glasfaseranschlüsse
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies und Deutsche Glasfaser haben heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, die Breitbandversorgung zu verbessern, die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Land zu intensivieren und den Ausbau in Niedersachsen weiter zu beschleunigen.
EU-Rat plant das Ende des digitalen Briefgeheimnisses und sicherer Verschlüsselung
Im Streit um die Pläne zur verdachtslosen Durchsuchung aller privaten Nachrichten und Fotos (Chatkontrolle) ist ein Vorschlag des spanischen Vorsitzes bekannt geworden, der am Donnerstag besprochen werden und Ende des Monats eine Mehrheit für die Chatkontrolle sichern soll.[1] Der Europaabgeordnete der Piratenpartei und Jurist Dr. Patrick Breyer, der das Vorhaben im EU-Parlament mitverhandelt, hat den Vorschlag gelesen und warnt: „Die Lippenbekenntnisse zu sicherer Verschlüsselung sind ein Placebo. Kommunikationsdienste wie Whatsapp oder Signal müssten trotzdem unsere Smartphones zu fehleranfälligen Scannern und Wanzen umfunktionieren (sog. client-side scanning), so dass man sich auf die anschließende Verschlüsselung der "unverdächtigen" Nachrichten nicht mehr verlassen könnte.
Das erste Mobilfunknetz auf dem Mond: Ein Blick hinter die Kulissen
Mondmissionen sind aktuell wieder in aller Munde. Viele Beobachter sehen sie allerdings vor allem im geopolitischen Kontext, als Wettstreit rivalisierender Großmächte. Was in der Debatte dabei in den Hintergrund gerät, sind die technologischen Höchstleistungen und ehrgeizigen Forschungsziele, für die viele Akteure unternehmensübergreifend und über Jahre hinweg eng kooperieren.
BREKO zeichnet metrofibre mit dem Siegel „Echte Glasfaser“ aus
Der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) hat metrofibre offiziell das Qualitätssiegel „Echte Glasfaser“ verliehen. Angetreten ist der 2022 gegründete Projektentwickler metrofibre mit der Mission, den Glasfaserausbau in urbanen Räumen zu beschleunigen – in Kooperation mit der Stadt Essen startete 2022 das Pilotprojekt ‚ruhrfibre‘. Mit dem Siegel zeichnet der Bundesverband deutsche Netzbetreiber aus, die sich als vertrauenswürdige, kompetente und verlässliche Glasfaserpartner vor Ort in deutschen Regionen einsetzen und das Leitmotiv „Fiber for Future“ aktiv für die digitale Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland umsetzen.